Frau Friederike Borowski, aus Glieneitz Nr. 1, Gemeinde Zernien, spricht die Deutschkurse in den Notunterkünften an. Ein großes Anliegen sei, dass die Kinder und Jugendlichen schnell in die Schulen gelangen. Die Schulen hätten auch ihre Bereitschaft hierzu erklärt. Sie möchte wissen, an welchen Faktoren es bisher scheitere. Handelt es sich um die Frage des Transportes oder der Kosten oder noch anderer Hindernisse? Weiterhin fragt sie, ob diese Kosten den Zukunftsvertrag belasten würden.

 

Ihre zweite Frage betrifft die geplante Elternbefragung. Es bestehe die Befürchtung, dass diese immer weiter in die Zukunft verlagert werde. Sie möchte wissen, ob es einen Zeitplan gibt und ob in diesem Frühjahr die Elternbefragung stattfindet. Die Initiativgruppe, die sich für eine Gesamtschule einsetze, biete ihre Mithilfe an.

 

FDL Schulz erklärt zur ersten Frage, dass gegen eine Gastbeschulung keinerlei Einwendungen bestünden. Es bestehe jedoch der Wunsch für eine Integration der Kinder in den regulären Schulbetrieb. Hier seien noch rechtliche Fragen mit der Landesschulbehörde zu klären. Weiteres Problem sei, dass es teilweise an Buslinien fehle. Aus diesem Grund seien die Kosten auch noch nicht deutlich. Es werde an dem Thema jedoch weiter gearbeitet.

Zur zweiten Frage teilt sie mit, dass die Elternbefragung im Frühjahr angeschoben wird. Zurzeit werde an einem Fragebogen gearbeitet. Auch sei eine Informationsveranstaltung für alle Eltern und Interessierte geplant.

 

KTA Mattiesch weißt zur Beschulung in den Camps darauf hin, dass nicht unbedingt nur ausgebildete Lehrer Deutschunterricht geben müssten, sondern dies könne jeder tun.