Sitzung: 14.12.2015 Kreistag
Frau Friederike
Borowski, aus
Glieneitz Nr. 1, Gemeinde Zernien, spricht die Deutschkurse in den
Notunterkünften an. Ein großes Anliegen sei, dass die Kinder und Jugendlichen
schnell in die Schulen gelangen. Die Schulen hätten auch ihre Bereitschaft
hierzu erklärt. Sie möchte wissen, an welchen Faktoren es bisher scheitere.
Handelt es sich um die Frage des Transportes oder der Kosten oder noch anderer
Hindernisse? Weiterhin fragt sie, ob diese Kosten den Zukunftsvertrag belasten
würden.
Ihre zweite Frage betrifft die
geplante Elternbefragung. Es bestehe die Befürchtung, dass diese immer weiter
in die Zukunft verlagert werde. Sie möchte wissen, ob es einen Zeitplan gibt
und ob in diesem Frühjahr die Elternbefragung stattfindet. Die Initiativgruppe,
die sich für eine Gesamtschule einsetze, biete ihre Mithilfe an.
FDL Schulz erklärt zur ersten Frage, dass gegen
eine Gastbeschulung keinerlei Einwendungen bestünden. Es bestehe jedoch der
Wunsch für eine Integration der Kinder in den regulären Schulbetrieb. Hier
seien noch rechtliche Fragen mit der Landesschulbehörde zu klären. Weiteres
Problem sei, dass es teilweise an Buslinien fehle. Aus diesem Grund seien die
Kosten auch noch nicht deutlich. Es werde an dem Thema jedoch weiter
gearbeitet.
Zur zweiten Frage teilt sie mit, dass
die Elternbefragung im Frühjahr angeschoben wird. Zurzeit werde an einem
Fragebogen gearbeitet. Auch sei eine Informationsveranstaltung für alle Eltern
und Interessierte geplant.
KTA Mattiesch weißt zur Beschulung in den Camps
darauf hin, dass nicht unbedingt nur ausgebildete Lehrer Deutschunterricht
geben müssten, sondern dies könne jeder tun.